Die Patientin 50+
– Doktor, geht das Alter in die Knochen?
– HRT: Fluch oder Segen?
– Keine Lust auf Sex – und nun?
Die Volkskrankheit Osteoporose gehört zu den zehn häufigsten Erkrankungen weltweit. In Deutschland sind derzeit ca. 7-8 Mio. Menschen betroffen. Frauen erkranken 4-5 mal so häufig wie Männer – der mit der Menopause einsetzende Östrogenmangel ist hierbei ein entscheidender ätiologischer Faktor. Bei steigender Lebenserwartung und gleichzeitig deutlichem Rückgang der HRT-Anwendung wird das Problem zunehmen und die Ärzteschaft und die Gesundheitspolitik nachhaltig beschäftigen.
Hormon-Müdigkeit – ein Dauerbrenner in der gynäkologischen Praxis!? Wie ist der Einsatz einer HRT in der Peri- und Postmenopause aktuell zu bewerten? Öffentliche Wahrnehmung und wissenschaftliche Fakten zu Nutzen und Risiken klaffen nach wie vor auseinander und die Diskussion hierüber reißt nicht ab. Die neue S3-Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe bewertet die HRT wieder positiver – eindeutig ist aber individuelles Vorgehen das Gebot der Stunde!
Sexuelle Probleme sind in der Phase der Peri- und Postmenopause ein häufiges Thema. Die Sprachlosigkeit und Hilflosigkeit sind bei Patientinnen und Ärzten oft gleichermaßen groß. Erklärungsansätze zur Physiologie und Pathophysiologie der weiblichen Sexualität haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt, auch gibt es zahlreiche neue Erkenntnisse im Bereich der Hirnforschung, was die Beeinflussung der Sexualität durch Neurosteroide und Hormone angeht. Dies und die sich hieraus ergebenden möglichen Therapieansätze werden diskutiert.
Beginn: 17.06.2020 16:00
Termin-Ende: 17.06.2020 19:00
Anmeldungsende: 17.06.2020
Einzelpreis: Frei
Veranstaltungs-Nr.: 3643
Referenten:
Dr. med. A. Schwenkhagen
Dr. med. K. Schaudig
Ort:
Diese Veranstaltung ist leider nicht mehr buchbar.
Bei Interesse wenden Sie sich gerne per E-Mail, mit Angabe Ihrer Praxis-/Klinikadresse, an veranstaltung@laborarztpraxis.de.